Lisa Wilke

31 Januar 2017

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Zuhause Präventionsprojekte

HaLT – Hart am Limit

HaLT – Hart am Limit

Mit dem HaLT-Projekt werden Jugendliche, die Hilfe brauchen, und deren Familien gezielt erreicht. Zum einen durch eine persönliche Beratung, wenn die Jugendlichen mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus behandelt werden, zum anderen durch eine kommunal verankerte Präventionsstrategie, die das Ziel verfolgt, riskanten Alkoholkonsum und Alkoholexzesse im Vorfeld zu verhindern. Die Koordination des HaLT-Projektes im Land Schleswig-Holstein wird von der LSSH wahrgenommen.

Seit dem Jahr 2020 hat das Programm HaLT auf Bundesebene eine neue Rahmenkonzeption erhalten. Die Neuerungen wurden von der Villa Schöpflin inhaltlich zusammengefasst und sind hier nachzulesen.

Halt Landeskoordination:

Lisa Wilke

Telefon:

0431 – 65 73 94 – 41

Informationen:

HaLT Programm

Das HaLT Programm gliedert sich in zwei Bausteine, welche im kommunalen Netzwerk umgesetzt werden. Der reaktive Baustein setzt auf der individuellen Ebene an und umfasst u.a. die Sofortintervention im Krankenhaus, Gruppen- und Einzelangebote für betroffene Jugendliche, die Weitervermittlung in weiterführende Hilfsmaßnahmen und die qualitative/quantitative Erfassung von Daten zum riskanten Alkoholkonsum. Diese Maßnahmen werden durch drei HaLT Standorte in Flensburg, Kiel und Lübeck wahrgenommen.
Der proaktive Baustein greift auf kommunaler Ebene. Ansätze sind beispielsweise die konsequente Information und Sensibilisierung der Verantwortlichen in Kommunen, Vereinen, Einzelhandel, Schulen usw. zur Einhaltung des Jugendschutzes.
Ziel des HaLT Programmes in Schleswig-Holstein ist die Risikosensibilisierung der Jugendlichen sowie die Stärkung der Entwicklung alternativer Verhaltensweisen.
Zweimal im Jahr findet das Bundesnetzwerktreffen statt, in dem sich die Landeskoordinator*innen der einzelnen Bundesländer mit dem HaLT Service Center und den Förderern zum Austausch zusammengeschlossen haben. Es werden Fragen zur Entwicklung von HaLT, Qualitätssicherung, Finanzierung und Forschungsfragestellungen bearbeitet.
Einmal im Jahr trifft sich zudem das HaLT Netzwerk Schleswig-Holstein zum Austausch auf Landesebene.