Multiplikator*innen in der Suchtprävention

Schulung zum/r Multiplikator*in in der Suchtprävention

Das Grundkonzept des Modells bleibt weiterhin bestehen, demnach werden engagierte Honorarkräfte und Mitarbeiter*Innen aus dem Suchthilfesystem weitergebildet zu „Multiplikator*innen“, welche die Suchtpräventionsfachkräfte und Fachkräfte in regionalen Beratungs- und Präventionsstellen in ihrer Arbeit beispielsweise bei der Präventionsarbeit in Schulklassen unterstützen. Um eine Grundqualifikation sicher zu stellen,  ist die Voraussetzung zur Teilnahme eine pädagogische Vorbildung. Dies kann zum Beispiel in Form einer Erzieherausbildung, Sozialpädagogischer Assistenz oder ein Studium der Pädagogik oder Sozialen Arbeit (oder vergleichbarer Qualifikation) sein. Durch die reduzierte Dauer der Schulung, konnten auch die Kosten minimiert werden. Deutlich verändert hat sich in der Fortbildung über fünf Tage, der Pool an Methoden, welcher in 16 Bausteine gegliedert ist. Grundkenntnisse in der entwicklungspsychologische Arbeit, der eigenen Haltung und Gruppendynamik sollen den Einstieg in die Gruppenarbeit erleichtern. Anschließend findet die MOVE-Schulung statt, welche das „Transtheoretische Modell der Veränderung“ und Gesprächstechniken nach der „Motivierenden Gesprächsführung“ vermittelt.  Am Ende werden Netzwerke und Kooperationspartner besprochen. Die unterschiedlichen Parcoure der LSSH werden selbstverständlich in regelmäßigen Rhythmen für Neueinsteiger angeboten.  Wir hoffen, dass wir mit diesem Methodenmix (inklusive evaluierter Programmbausteine), die Suchtprävention weiter stärken können.